Nicht fragen dürft ich, denn er ging von hinnen, Und nichts erklären könnt ich selber mir So ging ich schüchtern fort in tiefem Sinnen.Da nahte sich das Dichterpaar dem Baume, Aus dessen Zweigen eine Stimm erscholl "Die Speise hier wird teuer von venedig nach izmir eurem Gaume." Und jener sprach "Wenn Gott euch nicht erkor," (Doch säumte nicht, indessen fortzugehen,) "Wer leitet euch die heil ge Stieg empor" Virgil darauf "Sieh hier die Zeichen stehen, Die diesem eingeprägt vom Engel sind, Und daß er auserwählt ist, wirst du sehen.Durch dich ward mir der Ruhm des Dichters eigen, Durch dich ward ich den von venedig nach izmir Christen beigesellt Wie Soll sich dir in klarem Bilde zeigen." Gar wohl gefiel mir dieser Rede Sinn, Und um zu sehn, wer von den Felsenbänken Sie ausgesprochen, wandt ich mich dahin.Von ihr erklingt das Flehen leis und laut Beim Tageslicht, doch von den Gegensätzen Tönt unsre Klage, wenn die Nacht von venedig nach izmir ergraut.Doch wäre schon die Rache nicht mehr weit, Wenn Macht Gent, Brügge, Lille und Douai hätten, Auch bitt ich drum des Herrn Gerechtigkeit.Dann von venedig nach izmir zeigte mein Gesicht ein Mägdelein." "Die alte Hexehast du sie gesehn, Ob der man dorten klagt, wohin wir reisen," Sprach er, "und wie man s macht, ihr zu entgehn Doch weiter jetzt." Noch hört ich in der Luft die Töne schwirren, Sieh, da erschien ein heil ges Weib, mir nah, Die Sängerin beschämend zu von venedig nach izmir verwirren.Dann denken wir Pygmalions mit Entsetzen, Der ein Verwandtenmörder ward, ein Dieb Und ein Verräter aus Begier nach Schätzen Des Midas, der so lang im Elend blieb, Das jedem, der ihn sah, weil s ihn nicht freute, Als er die Gier gestillt, zum Lachen trieb Des tollen Achan auch, des Diebs der Beute, Der, wie es scheint, noch hier nicht tragen kann Des Josua Zorn, der ihm im Leben dräute.Bin ich nun dein Nicht andrer Tod, es zwingt Der deine mich von venedig nach izmir zu bittrem Tränenzolle.Die Läutrungsqualen, die mich hier betrafen, Tun dir des Geizes Art und Wesen kund, Und auf dem Berg gibt s keine härtern Strafen.Nach einem Gute strebt mit dunkelm Triebe Der Mensch und von venedig nach izmir fühlt, daß seiner Wünsche Glut, Erreicht er s nicht, ihm unbefriedigt bliebe.Laß nicht die Rede, gleich den Füßen, ruh n.